Statement des ChristusForum

18. Apr 2024

von Thomas Focking & Alexander Rockstroh

Statement des ChristusForum zu der Entscheidung, sich um eigene Körperschaftsrechte zu bemühen

Das ChristusForum Deutschland ist mit aktuell 135 Gemeinden Teil des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. (BEFG). Wir sind ein offenes Netzwerk für alle Gemeinden, die das gemeinsame Bekenntnis teilen, das wir in unserem Wertekanon formuliert haben. Wir wünschen uns eine kraftvolle, dynamische, am Wort Gottes ausgerichtete Bewegung.

In der Jahresversammlung des ChristusForum, die am 13. April 2024 in Hofgeismar stattfand, entschieden die Delegierten unserer Gemeinden mit 90,6 % der Mandate, dass das ChristusForum Deutschland sich mit eigenen (oder auch abgeleiteten) Körperschaftsrechten außerhalb des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. (BEFG) als selbständige Rechtsform und Körperschaft aufstellen soll. Es gab zwei Enthaltungen. Damit sind Vorstand und Geschäftsführung klar beauftragt, sich um eigene Körperschaftsrechte für das ChristusForum Deutschland zu bemühen.

Gespräche zwischen dem Präsidium des Bundes und dem Vorstand des ChristusForum führten leider nicht zu einer gemeinsamen Sicht im Umgang mit theologischen und strukturellen Fragen. Wir hätten uns besonders bei theologischen Kernthemen, wie beispielsweise der Kreuzestheologie, eine klarere Haltung und Orientierung seitens der Leitung des BEFG gewünscht. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass das Selbst- und Leitungsverständnis in der Bundesgemeinschaft immer wieder zu Konflikten geführt hat. Nach vielem Ringen standen wir aus theologischen, strukturellen und soziologischen Gründen an dem Punkt zu entscheiden, ob wir uns um eigene Körperschaftsrechte außerhalb des BEFG bemühen sollten.

Seit inzwischen 1,5 Jahren haben wir mit unseren Gemeinden in vielen Gesprächen theologische, ethische und rechtliche Perspektiven reflektiert und diskutiert. Der gesamte Zukunftsprozess und die Gründe für diese Entscheidung sind transparent auf unserer Webseite ( Klärungsdokumentation) dargestellt.

Wir ermutigen die Ortsgemeinden, weiter auf Allianzebene zusammenzuarbeiten und in ihrem Ort Salz und Licht zu sein. Bei der jetzigen Entscheidung für eine neue Rechtsform geht es nicht um ein Aufkündigen geistlicher Gemeinschaft und Freundschaft. Geistliche Einheit hängt nicht nur an der strukturellen Gemeinschaft im BEFG.

Wir schaffen mit der Entscheidung ein neues Bekenntnisnetzwerk mit Kirchenrechten. Uns eint mit anderen Bewegungen die Liebe zu Jesus und die Liebe zu seiner Gemeinde, getreu unserem Motto: Wir lieben Gemeinde.

Thomas

Thomas Focking

Vorstandsvorsitzender

Alexander

Alexander Rockstroh

Geschäftsführer

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